Dies ist der zweite Teil einer fünfteiligen Blog-Serie zur Personalisierung.
Unabhängig von der Branche genießt die Personalisierung inzwischen in jedem Unternehmen höchste Priorität. Um sicherzustellen, dass jedes Personalisierungsprogramm in Ihrem Unternehmen ein voller Erfolg wird, muss es mit der übergeordneten Vision und den strategischen Zielen des Unternehmens in Einklang gebracht werden. Andernfalls lassen sich möglicherweise keine triftigen Gründe für die Umsetzung eines Personalisierungsprogramms finden, und dann kann die Personalisierung ebenso viel Schaden anrichten wie Nutzen stiften.
Die Gefahr lauert in der Optimierung für Nebenziele, beispielsweise die Steigerung der Klickzahlen auf Ihrer Website, denn bei einer solchen Strategie könnten wichtigere Ziele, wie z. B. die Steigerung der Kundenzufriedenheit oder des Customer Lifetime Value, unbeabsichtigterweise untergeordnet werden. Ein perfektes Beispiel hierfür ist "Click-Hetze". Sensationistische Schlagzeilen - "Sie werden nie erraten, was dieser digitale Marketer auf ihrem Unternehmens-Blog veröffentlicht hat! - jemanden anweisen, auf einen Artikel zu klicken, aber der tatsächliche Inhalt kann relevant sein oder auch nicht Endverbraucher. Doch selbst wenn der Artikel für den Benutzer relevant ist, wird er wohl nicht annähernd so spannend sein, wie die Schlagzeile vermuten lässt. Diese Praxis wird zwar höchstwahrscheinlich zu einer Steigerung der Klickzahlen führen, aber ebenso wahrscheinlich ist es, dass sich der Websitebesucher getäuscht fühlt und Frust verspürt. Im Gegensatz dazu verwenden Affinitätspublikum In Google Analytics können Sie ermitteln, welche zusätzlichen Artikel für Artikel Ihre Zielgruppe interessieren könnte. So können Sie Inhalte erstellen, die besser ankommen. So können Sie in Verbindung mit geeigneten Kennzahlen (z. B. Retention oder Churn Rate) dafür sorgen, dass sich Ihre Personalisierungsstrategie positiv auf die Statistik auswirkt.
Es ist jedoch komplexer, alle Etappenziele zu erreichen, die Ihr Unternehmen abgesteckt hat, als personalisierter Inhalte bereitzustellen. Zur Erreichung dieser Etappenziele müssen Sie den gesamten Prozess im Auge behalten, der zu Ihren Geschäftszielen hinführt. Welche strategischen Initiativen müssen ergriffen werden? Bei welchen Projekten sind diese Initiativen am deutlichsten sichtbar? Welche Taktiken tragen zum Erfolg dieser Projekte bei? Und mit welchen Messungen und Bewertungen stellen Sie sicher, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden? Gehen wir ins Detail:
Geschäftsziele
Auf der obersten Unternehmensebene ist eine geringe Anzahl an Geschäftszielen zu finden, die in der Führungsetage festgelegt und unternehmensweit kommuniziert werden. Geschäftsziele werden üblicherweise im Rahmen eines jährlichen oder mehrjährigen Planes festgelegt. In einem gewinnorientierten Unternehmen ist das offensichtlichste Geschäftsziel in der Regel die Umsatzsteigerung. Detailliertere Ziele sind unter anderem:
- Kosten um 20 Prozent senken
- Markenbekanntheit um 20 Prozent steigern
- Allgemeine Kundenzufriedenheit auf 95 Prozent steigern
Diese übergreifenden Geschäftsziele müssen eindeutig messbar sein und die Messungen müssen mit den Systemen verknüpft sein, die zur Förderung der Personalisierung genutzt werden. Wie bereits erwähnt, können Optimierungsbestrebungen ohne eine geeignete Messung übergeordneter Geschäftsziele leicht fehlgeleitet werden. Geschäftsziele sollten innerhalb der nachfolgend aufgeführten kürzeren Zyklen im Vordergrund stehen.